So finanzierst du deine Ausbildung zum Psychologischen Berater und bekommst sie kostenlos
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Du hast dich für eine Ausbildung zum Psychologischen Berater entschieden und musst nun noch die richtige Schule suchen. Da eine Ausbildung zum Psychologischen Berater mit – je nach Schule und Ausbildungsform unterschiedlich hohen – Kosten verbunden ist, steht die Frage im Raum, wie du am besten deine Ausbildung finanzieren sollst.
Nicht jedem ist es möglich, eine solche Ausbildung aus eigener Tasche zu finanzieren. Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, wie du deine Ausbildung gefördert bekommst.
Förderung deiner Ausbildung über den Bildungsgutschein
Du musst nicht arbeitslos sein um den Bildungsgutschein zu bekommen
Wenn du nach Finanzierungs- oder Fördermöglichkeiten für deine Ausbildung suchst, stößt du unweigerlich auf den Bildungsgutschein. Der Bildungsgutschein ist die wahrscheinlich beste Möglichkeit, sich die Ausbildung zum Psychologischen Berater finanzieren zu lassen. Warum? Weil der Bildungsgutschein die Kosten für deine Ausbildung zum Psychologischen Berater zu 100% übernimmt. Die Förderung per Bildungsgutschein läuft über die Bundesagentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter. Du musst zwar dort den Bildungsgutschein beantragen, aber du musst nicht arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet sein, um einen Bildungsgutschein beantragen zu dürfen. Es ist ausreichend, wenn du die Gefahr der eigenen Arbeitslosigkeit durch die Ausbildung minderst oder verhinderst. Eine weitere Voraussetzung ist:
- dass du eine abgeschlossene Berufsausbildung hast
- dass du mindestens eine dreijährige Berufserfahrung vorweisen kannst
Besonders beliebt ist zur Zeit, auch auf Grund der geringen monatlichen Kosten, die Ausbildung zum Psychologischen Berater am BTB Bildungswerk für therapeutische Berufe. Mehr zum Lehrgang und den anfallenden Kosten findest du unter: www.berater-psychologischer.de/btb-bildungswerk
Im Weiteren spielt die sogenannte AZAV-Zertifizierung eine wichtige Rolle. Die Schule beziehungsweise der Lehrgang, den du für deine Ausbildung zum Psychologischen Berater ausgesucht hast, muss AZAV-zertifiziert sein, um per Bildungsgutschein gefördert werden zu können. Da das AZAV-Zertifikat auch eine Art Gütesiegel ist – die Schulen müssen einige Ansprüche erfüllen, um diese Zertifizierung zu erhalten – werben die zertifizierten Schulen normalerweise damit. Wenn du dir unsicher bist, ob eine Schule beziehungsweise ein Lehrgang AZAV-zertifiziert ist, kannst du bei der Bundesagentur für Arbeit nachfragen.
Die Fördertöpfe müssen jedes Jahr geleert werden
Da eines der Kriterien für den Erhalt eines AZAV-Zertifkat das ist, arbeitsmarktrelevant und chancenerhöhend für die Teilnehmer zu sein, sind die Erfolgsaussichten für eine Förderung per Bildungsgutschein sehr gut, wenn deine ausgesuchte Ausbildung zum Psychologischen Berater AZAV-zertifiziert ist. Zudem müssen die Fördertöpfe der Bundesagentur für Arbeit jedes Jahr geleert werden, sodass hierdurch dein Antrag auf einen Bildungsgutschein noch mal bessere Aussichten auf Erfolg hat. Wird deinem Antrag stattgegeben, übernimmt die Bundesagentur für Arbeit die kompletten Kosten der Ausbildung. Du musst die Ausbildung nur innerhalb von drei Monaten antreten und in der Regelausbildungszeit absolvieren.
AZAV geförderte Schulen
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten
Alternativ gibt es weitere Möglichkeiten, wie du deine Ausbildung zum Psychologischen Berater per Förderung finanzieren kannst. Kostet die Ausbildung nicht mehr als 1.000 Euro, kann die Ausbildung mit einer Bildungsprämie gefördert werden. Hier gibt es weitere Bedingungen. So musst du neben der Ausbildung noch mindestens 15 Stunden die Woche erwerbstätig sein und du darfst maximal 26.000 Euro im Jahr verdienen (51.000 Euro für Ehepaare). Finanziert werden dann 50 Prozent der Kosten. Von der Bundesagentur für Arbeit kannst du gefördert werden, wenn du:
- in der Kategorie einer gering qualifizierten Arbeitskraft bist
- älter als 45 Jahre bist
Der Bildungskredit
Eine weitere Möglichkeit ist der Bildungskredit, wo du ein zinsgünstiges Darlehen von maximal 7.200 Euro – monatlich ausgezahlt – erhältst. Die Förderung läuft maximal über zwei Jahre und kann einkommens- und vermögenunabhängig beim Bundesverwaltungsamt in Köln beantragt werden. Die Rückzahlung beginnt vier Jahre nach Erhalt der ersten Rate. Nicht zuletzt unterhalten die einzelnen Bundesländer eigene Förderprogramme.
Tipp: Ausbildung zum Psychologischen Berater am ILS
Ein Tipp, wo du am besten deine Ausbildung zum Psychologischen Berater absolvieren kannst, ist die ILS. Die ILS bietet die Ausbildung als Fernlehrgang an, du kommst hier also in den Genuss einer flexiblen und ganz nach deinen Bedürfnissen gestaltbaren Ausbildung.
Die Ausbildung zum Psychologischen Berater an der ILS ist AZAV-zertifiziert und mit etwa 130 Euro im Monat ohnehin eine der günstigsten Alternativen.
Die Ausbildung kann somit zu 100% per Bildungsgutschein gefördert werden. Zudem kannst du den Fernlehrgang zunächst vier Wochen lang testen, bevor du dich dafür entscheidest.
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