Wie anerkannt ist die Ausbildung zum Psychologischen Berater?

Zuletzt aktualisiert: November, 2024

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Bei der Ausbildung zum psychologischen Berater handelt es sich um keinen geschützten Beruf. Das heißt, es gibt keine staatliche Prüfung und auch keine Vorgaben zum Ausbildungsinhalt und Ablauf. Um so wichtiger ist es daher, dass Du dir eine akkreditierte Schule suchst, die in Fachkreisen höchstes Ansehen genießt und z.B mit dem Berufsverband DGGP, der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention e.V. kooperiert und deren Kurse von der ZFU zertifiziert wurden. Damit hast Du die Gewissheit, das der Kurs staatlich geprüft und genehmigt wurde. Eine Übersicht angesehener Anbieter findest du in der Tabelle.

Das BTB kooperiert mit der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention e.V.


Tipp: Dieser Fragebogen hilft Dir in nur 1 Minute, die richtige Schule für deine Ausbildung zum psychologischen Berater zu finden.

Florian Mayer

Besonders beliebt ist zur Zeit, auch auf Grund der geringen monatlichen Kosten, die Ausbildung zum Psychologischen Berater am BTB Bildungswerk für therapeutische Berufe. Mehr zum Lehrgang und den anfallenden Kosten findest du unter: www.berater-psychologischer.de/btb-bildungswerk

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Wie erkennt man ein seriöses Ausbildungsinstitut?

Wie immer, wenn Du dich auf die Suche nach einem Ausbildungsinstitut machst, dann ist es wichtig, dass die Ausbildungsstätte auch seriös ist und eine qualitativ hochwertige Ausbildung anbieten. Hier wird es für viele Menschen häufig jedoch schwierig, den Überblick zu behalten. Es gibt einfach zu viele Angebote und zu viele schwarze Schafe, von denen viele einfach auch sehr verlockend sind. Wie erkennt man also ein seriöses Institut für die Ausbildung zum psychologischen Berater? Die Antwort auf diese Frage ist einfacher, als Du vielleicht denken magst. Ganz wichtig ist, dass die Ausbildungsstätte dich den Lehrgang kostenlos testen lässt!

Die ersten 2-4 Wochen sollten immer kostenlos sein. Dabei bekommst Du die kompletten Unterlagen für den ersten Monat und musst auch nichts bezahlen. Gefällt dir der Lehrgang, dann bezahlst Du nach dem Ablauf des Probemonats. Bist Du hingegen nicht zufrieden, dann schickst Du dein Studienmaterial wieder zurück und der Lehrgang wird automatisch storniert.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Ausbildung sind außerdem die Studiengebühren. Diese sind natürlich je nach Ausbildungsstätte verschieden. Die Ausbildung zum psychologischen Berater sollte jedoch nicht mehr als ca. 4000 Euro kosten. Das sind die Preise, die bekannte und seriöse Institute anbieten. Hier solltest Du jedoch genau vergleichen, was die Kurse an den verschiedenen Instituten beinhalten und wie diese aufgebaut sind. Mehr zu den Kosten in der Ausbildung zum Psychologischen Berater findest du hier: Psychologischer Berater Ausbildung Kosten

Ein billger Kurs muss zwar nicht immer schlechter sein, es gibt jedoch durchaus Unterschiede in dem Ablauf des Studiums zum psychologischen Berater zwischen den Bildungseinrichtungen. Zudem kooperiert eine seriöse Einrichtung in der Regel immer mit dem Berufsverband DGGP, oder hat ihr Angebot von der ZFU akkreditieren lassen.

Das darfst du als psychologischer Berater

Wichtig ist es dabei zu wissen, dass Du als psychologischer Berater ausschließlich mit gesunden Menschen zusammenarbeitest, deren Krankheiten sich durch Beratung allein und nicht durch medikamentöse Behandlungen behandeln lassen. Die psychologische Betreuung und medikamentöse Behandlung von geistig erkrankten oder gefährdeten Menschen ist Aufgabe der Psychotherapeuten.

Berufsbezeichnung Voraussetzungen Tätigkeitsabgrenzung
Psychologischer Berater Keine Ein psychologischer Berater darf psychisch gesunden Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfestellung geben. Dabei arbeitet ein psychologischer Berater immer mit gesunden Menschen ohne Diagnosen über mögliche psychische Krankheiten zu stellen bzw. diese gar zu behandeln.
Heilpraktiker für Psychotherapie
  • Attest über körperliche und geistige Gesundheit
  • Mind. 25 Jahre alt
Du darfst als Heilpraktiker für Psychotherapie Krankheiten behandeln, die psychisch entstanden sind und/oder Psychotherapie zugänglich sind, Das heisst aber auch, dass du als Heilpraktiker für Psychotherapie keine Krankheiten behandeln darfst, die man vorrangig mit Medikamenten therapiert, wie Psychosen, Delirien oder endogene Depressionen.
Psychologe Hochschulstudium der Psychologie Psychologen sind keine Ärzte und verschreiben daher auch keine Medikamente.
Psychologischer Psychotherapeut Studium der Medizin oder Psychologie + Psychotherapieausbildung. Bei Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten wird auch ein Studium der Pädagogik oder der Sozialpädagogik anerkannt. Ein psychologischer Psychotherapeut hat zunächst Psychologie oder Medizin studiert. Nach dem Studium hat der Psychologe bzw. der Arzt eine 3-jährige Ausbildung zum Psychotherapeuten gemacht.
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Voraussetzungen: Medizinstudium + 5 jährige Weiterbildung gemäß Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer Ein Psychiatrie darf Medikamente verschreiben

Ich übernehme keine Verantwortung für die Richtigkeit der oben geführten Inhalte. Denk auch daran, dass meine Ausführungen hier keinesfalls im Sinne einer (nicht zulässigen) Rechtsberatung zu sehen ist.


Tipp: Dieser Fragebogen hilft Dir in nur 1 Minute, die richtige Schule für deine Ausbildung zum psychologischen Berater zu finden.

Psychologischer Berater und Heilpraktiker der Psychotherapie – Unterschiede

Was auf den ersten Blick vielleicht wie zwei annähernd gleiche Berufe erscheint, wird schnell zu zwei ganz unterschiedlichen Welten, wie anderen Aufgaben und verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Der Psychologische Berater arbeitet in seinem Berufsfeld immer mit gesunden Menschen zusammen. Er berät diese psychologisch und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Du als Psychologischer Berater nicht mit kranken Menschen zusammenarbeitest und auch keine Diagnosen über mögliche psychiatrische Erkrankungen stellen darfst. Natürlich kann es immer wieder vorkommen, dass sich solche Menschen bei dir melden oder das dein Wissen dir sagt, dass es sich um einen Menschen mit einer psychischen Erkrankung handelt. In diesem Fall musst Du diese Patienten jedoch an einen Psychologen oder Mediziner verweisen bzw. diesen informieren.

Als Psychologischer Berater arbeitest du ausschließlich mit gesunden Menschen

Als Heilpraktiker für Psychotherapie hingegen darfst Du sehr wohl Krankheiten behandeln, die psychisch entstanden und/oder einer Psychotherapie zugänglich sind. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass Du als Heilpraktiker keine Krankheiten behandeln darfst, die einer überwiegend oder ausschließlich mit Medikamenten behandelt werden können bzw. müssen. Diese Krankheiten müssen von entsprechendem Fachpersonal wie Psychotherapeuten behandelt werden, da Du als Heilpraktiker generell keine Medikamente verschreiben oder anwenden darfst. Anerkannte Anbieter, die sowohl die Weiterbildung zum psychologischen Berater als auch zum Heilpraktiker für Psychotherapie anbieten, findest du in der Tabelle:

Heilpraktiker der Psychotherapie vs. Psychologischer Berater

Du siehst, dass du als Heilpraktiker der Psychotherapie einen deutlich größeren Handlungsspielraum in deiner Tätigkeit hast. Zudem ist der Abschluss des Heilpraktikers ein staatlich anerkannter Abschluss.

Daher solltest du dich für den Heilpraktiker der Psychotherapie entscheiden, wenn du planst deinen Lebensunterhalten mit der neuen Tätigkeit zu bestreiten. Das wird dir zwar auch als Psychologischer Berater gelingen, jedoch ist es mit einem staatlich anerkannten Abschluss deutlich einfacher.

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